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Rad fahren

Neues Fahrradzubehör und Fahrräder 2025

Katharina Thuir · 08.04.2025

Die neue Helmgenartion ist ausgestattet mit Licht sowie Blinkern. Ein Visier bietet den Augen Schutz bei Wind und Regen. © Abus.de – pd-f

Die neue Helmgenartion ist ausgestattet mit Licht sowie Blinkern. Ein Visier bietet den Augen Schutz bei Wind und Regen. © Abus.de – pd-f

Beim Kölner „Fahrradfrühling 2025“, der Neuheitenmesse des Pressedienstes Fahrrad, hat sich KölnerLeben Redakteurin Katharina Thuir umgeschaut.

Der Fahrradmarkt hat wieder einmal aufregende Neuerungen im Bereich Zubehör zu bieten. Eine wirklich sinnvolle Weiterentwicklung ist ein intelligenter Fahrradhelm. Er besitzt serienmäßig integriertes Front- und Rücklicht. Mit einer Bedieneinheit am Lenker können Blinker und ein Bremslicht am Helm bedient werden. Das abnehmbare Visier schützt vor Wind und Regen. Beim Anprobieren wurde schnell klar: der Helm sitzt gut und wird durch die Zusatzangebote nicht zu schwer. Es gibt mehrere Anbieter (ab 100 Euro), das vorgestellte Modell „Hyp-E“ von Abus gehört sicher zur Topliga, ist aber mit 200 Euro nicht preiswert.

Ein weiteres spannendes Produkt ist das neue, automatisierte Beleuchtungssystem. Es erkennt die Umgebungsbeleuchtung und passt die Helligkeit der Front- und Rücklichter automatisch an, um jederzeit die bestmögliche Sichtbarkeit zu gewährleisten. Der vorgestellte Frontscheinwerfer „Briq-XL“ von Busch und Müller verfügt über ein integriertes Kurvenlicht, das sich je nach Lenkeinschlag selbstständig zuschaltet und zusätzliche Lichtquellen aktiviert. Der Lichthorizont wird dabei jederzeit waagerecht gehalten, so dass andere Verkehrsteilnehmende nicht geblendet werden.

Noch ausgefeiltere Sicherheitssysteme spielen auch bei den neuen Fahrradschlössern eine große Rolle. In diesem Jahr sind Fahrradschlösser mit integrierter GPS-Ortung auf dem Vormarsch. So ermöglicht es zum Beispiel das Modell „Yardo“ von Abus den Besitzern, ihr Schloss per Fingerabdrucksensor zu öffnen. Bis zu 20 Nutzer können in der dazugehörigen App hinterlegt werden. Schlüssel verlieren gehört also bald der Vergangenheit an.

Für mehr Komfort sorgen neue Sättel, die sich der Körperform des Fahrers anpassen und das Gewicht optimal verteilen, wie bei der Sattelserie „SR Allroad“ . Dafür wurden die Entlastungspunkte geschlechterspezifisch angepasst. Taubheitsgefühle bei langen Fahrten sollten somit der Vergangenheit angehören.

Fahrräder


Jean Pütz ist begeistert, mit dem Dreirad kann er länger mobil bleiben. Foto: © Kay Tkatzik

Eins fällt bei der neuen Genration Fahrräder sofort auf: Fahrradhersteller setzen auf innovative Materialien, intelligente E-Bike-Systeme und neue Designs. Ein großer Trend sind ultraleichte Carbonrahmen mit recycelbaren Fasern. Viele Marken präsentieren Fahrräder, die nicht nur robuster und leichter, sondern auch umweltfreundlicher sind. Die heute gängigen tiefen Einstiege, die früher nur bei Damenrädern üblich waren, gefielen auch dem prominenten Gast Jean Pütz.

Durch Neuerungen wird es für die ältere Generation immer komfortabler, denl bei E-Bikes gibt es immer kompaktere, leichtere Antriebe. Die neue Motor-Generation hat kaum noch spürbaren Widerstand im ausgeschalteten Zustand. Reichweiten von bis zu 200 Kilometern bei gleichzeitig schnellerer Ladezeit werden zur Realität. Auch bei Stadt- und Lastenrädern tut sich einiges. Neue Cargo-Bikes mit Neigetechnik verbessern das Fahrgefühl. Modulare Systeme ermöglichen flexible Aufbauten — von Kindertransport bis Einkaufslast. Viele Modelle sind jetzt auch serienmäßig mit ABS-Bremssystemen ausgestattet. Besonders interessant: die intelligente Vernetzung von Geräten und Systemen. Über Apps können Nutzer nicht nur Routen planen und Fahrdaten auswerten, sondern auch Diebstahlschutz und automatische Updates nutzen.

Fazit: 2025 wird für Radfahrer komfortabler, nachhaltiger und vernetzter. Egal ob sportlich ambitioniert oder alltagstauglich — das Fahrrad wird zunehmend zum Hightech-Produkt.

Tags: Fahrrad , Zubehör

Kategorien: Rad fahren