Leben in Köln
Neuer Direktor für das NS-Dokumentationszentrum gefunden
Redaktion · 09.03.2023

Dr. Henning Borggräfe. Fotos: NS-DOK
Mit Dr. Henning Borggräfe wurde ein international anerkannter Experte für die wissenschaftliche Aufarbeitung der Verbrechen des NS-Regimes berufen. In den vergangenen Jahren war der 40-Jährige unter anderem als Abteilungsleiter für Forschung und Bildung bei den Arolsen Archives tätig. Dabei handelt es sich um eine von den Alliierten als Suchdienst gegründete internationale Einrichtung, die in Verantwortung von Dr. Borggräfe zu einem offenen Erinnerungs- und Informationszentrum umgestaltet wurde.
Dr. Henning Borggräfe sagt: "Das NS-DOK ist ein großer Schatz an Quellen und Wissen und bietet die exzellente Möglichkeit, einen Erinnerungsort und Lernort fortzuentwickeln, der in der Stadt Köln einen wichtigen Platz einnimmt, aber ebenso überregional sowie international große Strahlkraft entfaltet."
NS-DOK
Appellhofplatz 23-25,
50667 Köln
0221 / 221-263 32
Di-Fr 10-18,
Sa, So 11-18 Uhr,
1. Do. im Monat (außer an Feiertagen) 10-22 Uhr
Nächste Ausstellung: Un|sichtbarer Terror. Orte rechter Gewalt in Deutschland
Donnerstag, 16. März bis Sonntag, 13. August 2023
Die Geschichte rechter Gewalt in Deutschland ist auch eine Geschichte kollektiven Wegsehens und Schweigens. Die Ausstellung ist eine Einladung, sich an die Alltäglichkeit rechter Gewalt zu erinnern und anderen hiervon zu erzählen. Mehr Infos finden Sie auf der Internetseite.
Die Eröffnung der Ausstellung findet am 15. März 2023 um 19 Uhr im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln statt. Anmeldung: nsdok@stadt-koeln.de.
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Tags: Antisemitismus , Jüdisches Leben in Köln
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