Müllvermeidung preisgekrönt - Verein erhält Umweltschutzpreis

Der Verein tat sich aus den 45 Wettbewerbern hervor und teilt sich den mit 3.000 €  dotierten ersten Platz mit dem Fröbel-Kindergarten „Wibbelstätz“. Den Umweltschutzpreis 2020 der Stadt Köln erhielt er nun am 24. August 2020 von der 15-köpfigen Jury ausgezeichnet. Aus den Händen von Oberbürgermeisterin Henriette Reker.

Ressourcen und Nachhaltigkeit

Der Umweltschutzpreis der Stadt Köln wurde 1978 zum ersten Mal verliehen. Er belohnt das besondere Engagement für Projekte, die zur Erhaltung der natürlichen Lebensbedingungen oder zur Verbesserung der Umweltsituation beitragen. Hervorgehoben werden dabei Umweltschutzaktivitäten, die zu einer ökologischen Verbesserung und nachhaltigen Entwicklung in Köln führen.

In ihrer Festrede dankte Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Preisträgern für ihr Umweltbewusstsein, das sie in konkrete Aktionen umgesetzt hätten und für ihr gutes Beispiel, mit dem sie vorangingen.

Zum Mitmachen motivieren

"Gemeinsam für ein müllfreies und verschwendungsfreies Köln" lautet das Ziel des Vereins, denn sein Name  "Zero Waste"  - übersetzt "null Müll", ist Programm. Er startete 2018 als Bürgerinitiative und setzt sich seitdem mit Aktionen, Bildungsarbeit und Kampagnen für Müllreduzierung und Ressourcenschonung ein.

Achtzig Mitglieder sind es inzwischen. Sie entwickeln Leitlinien, Ideen und Netzwerken, um zu sensibilisieren und zum Mitmachen zu motivieren. Der Verein besteht aus Menschen aller Altersgruppen.

Wissensvermittlung und aktive Müllvermeidung

Dem Verein geht es um die Sensibilisierung für Klimathemen - Wissensvermittlung, die in den Schulen anfängt und sogar bis in die Kölner Kliniken reicht. Dafür ist der Arbeitskreis "AK Schulnetzwerk" oder der "AK Klinik" des Vereins zuständig. 20 Arbeitskreise gibt es sinsgesamt chon für den Umwelt-und Klimaschutz:Dabei dreht sich alles um die Frage:

Wie kann man Müll im Alltag reduzieren?

Auch politische Entwicklungen, wie beispielsweise die Mobilitätswende werden gemeinsam diskutiert. In allen Bereichen geht es um Müllvermeidung und Ressourcenschonung. Dabei kommen althergebrachte und teils völlig unkonventionelle Lösungen zum Einsatz, wie beispielsweise verpackungsfreies Einkaufen, Mehrweg, Recycling, Kreislaufwirtschaft, Repairstationen, Tauschaktionen, Do it yourself-und Upcycling-Workshops, müllfreie Cafés und Restaurants.